„Das ‚Festival of Vision‘ war ein interkontinentaler Dialog zu Zukunftsvisionen urbaner Kultur. Das Festival verband zwei Städte, die sich in einer aufregenden Phase der Neuorientierung und des Umbruchs befinden. Die einstige Insellage sowie politische Umbrüche teilen Hongkong und Berlin ebenso wie die Auseinandersetzung mit Kapitalismus und Kommunismus / Sozialismus. Hongkong ist vor kurzem an China zurückgegeben worden. Man sprach auch dort von einer Wiedervereinigung. Ist Berlin die Brücke zwischen Ost und West, so will Hongkong das Eingangstor zu Ostasien sein. Kulturelle Vielfalt ist in beiden Städten die Grundlage für ein urbanes Lebensgefühl.
Das ‚Festival of Vision‘ beschränkte sich nicht auf die Präsentation der jeweils anderen Kunst und Kultur. Das Festival basierte auf einem zukunftsweisenden Konzept des internationalen Kulturaustausches, das den Dialog der Kulturen durch den Aufbau nachhaltiger Netzwerke vertiefen wollte. Das Programm wurde von zwei Institutionen in gleichberechtigter Kooperation konzipiert und organisiert: Dem Hong Kong Institute of Contemporary Culture und dem Haus der Kulturen der Welt. Es zielte nicht nur auf die Intensivierung der kulturellen Kontakte, sondern bot Impulse zur Vernetzung von Kultur und Wirtschaft der beiden Städte.“ (Haus der Kulturen der Welt)